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POSITION und REZENSION

POSITION und REZENSION


Hier finden Sie Statements und Meinungen zu verschiedenen Themen im Bereich Tierrecht.

A) SODOMIE

Sexuelle Misshandlungen an Tieren - oder: Das Böse hat viele Gesichter



„Sex mit einem Tier“, das klingt für viele nicht einmal beunruhigend. Die meisten, die es praktizieren, unterliegen sogar dem Irrglauben, dem Tier könnte es Spaß machen.
Es ist jedoch alles andere als nur Spaß. Und ein riesiger Geschäftszweig obendrein.
Offiziell ist der Vertrieb von Pornografie mit Tieren innerhalb der Bundesrepublik verboten, aber wenn man sich einmal vorstellt, was sonst noch so verboten ist und dennoch allgegenwärtig, nun, dann kann es manchem schon eiskalt den Rücken herunterlaufen. Tiersex in Schrift und Bild ist in Sexshops leicht „unter dem Ladentisch“ erhältlich, wer als Interessent dagegen ins Ausland fährt, deckt sich dort mit derartigen Magazinen und DVDs ein, beispielsweise in den Niederlanden, dort ist Tierpornografie legal. Gerade die bewegten Bilder, also Filme, haben im Internet Hochkonjunktur, und wie man weiß, sind hier keine Grenzen zu überwinden.

Beinahe jedes größere Kind ist heute in der Lage via Internet an Sexfilme zu gelangen, die  Misshandlungen an Tieren verherrlichen, und das weltweit, in beiderlei Hinsicht. Im Fachjargon als „T6“ bezeichnet, ist die Möglichkeit Filme dieser Kategorie anzuschauen im Grunde räumlich und zeitlich quasi unbegrenzt. Einmal auf einer sogenannten T6-Website angelangt, erhält der Betrachter meist eine Auswahl weiterer neuer T6-Websites durch so genannte Links. Dort mit der Computermaus angeklickt, kann sich jeder erneut auf noch mehr Tiersex-Pages einklicken, usw. Die Anzahl potenziert sich, und vermutlich existieren Millionen verschiedener Filme (noch mehr Fotos), in denen ausnahmslos die sexuelle Misshandlung von Tieren dargestellt wird.

Manchmal sind es zwar die gleichen, kommerziell-ausgerichteten Anbieter, für den Betrachter jedoch und für die Protagonisten, die leiden müssen, ist dies unerheblich. Bemerkenswerterweise wird das Wort „Zoo“ häufig verwendet, so in „zoohan.net“, „zooaccess.com“, „zoomovies.com“, „gzoo.org“, „finezoosex.com“, „beast-gays.com/zoogays“ usw. Demnach könnte die Vorstellung des Eingesperrtseins von Geschöpfen, sozusagen das Brechen derer Freiheiten, für einige Menschen eine Art Bewusstsein schaffen, als wäre eine Erlaubnis auf Misshandlung solch Wehrloser erteilt.
Neben den Tieren müssen jedoch auch Sexsklavinnen und -sklaven leiden. Es lässt sich leicht vorstellen, dass diejenigen, die abartige Gedanken in die Tat umsetzen, speziell sexuelle Handlungen mit Geschöpfen, die nicht der eigenen Art angehören, nicht lediglich Geschlechtsverkehr mit Tieren anstreben - was schon schlimm genug ist, wenn man seine Phantasie dahingehend spielen lässt - sondern nicht selten gehen die perversen Szenen weit über die Vorstellungskraft, und zwar der von Unbeteiligten, hinaus. Von angeketteten Orang-Utan-Weibchen in Tierbordellen, denen man alle Haare wegrasiert hat bis hin zu widerwärtigen Gruppensexorgien, bei denen das Tier zu Tode kommt.

Wie gesagt, das Thema betrifft auch Menschen.
Kinder, die bei mit dem beliebten „Youtube“ (Eine Filmesammlung, die jedem weltweit zugänglich gemacht wird) herumklicken, finden schnell Querverweise auf „spannendere“ Homepages – die bei Youtube aus gutem Grunde nicht gezeigt werden - wie zum Beispiel „death by a horse tail“. Hier stirbt ein Mann vor laufender Kamera, während er mit einem Pferd analen Verkehr hat. Kein Einzelfall im world wide web.
Ebenso finden sich Szenarien Schwarzer Magie, wo das Quälen und Töten von Tieren in besonders blutiger Weise sexuelle Erregungen hervorrufen kann – kaum eine Phantasie wird ausgelassen. Studien zu diesen Themen scheint es nicht zu geben, sie wären ohnehin allzu schockierend, es wächst der Eindruck, dass man sich bereits scheut die Realität anzuerkennen, weil sie sich gar zu schrecklich zeigt.

Eigentlich müsste diese Schande, die der Mensch an den Tieren begeht, einen Aufschrei der Empörung zur Folge haben, aber seit Jahrzehnten passiert nichts dergleichen. Tabus, wie dieses, kehrt man am liebsten unter den Teppich. Das gilt gerade so gut für die bestehende Regierung! Im Jahr 2008 erging erst nach mehrmaliger, schriftlicher Anfrage von mir an Frau Brigitte Zypries (bis 2009 Bundesministerin der Justiz), ob Sex mit Tieren strafbar sei, folgende, ebenfalls schriftliche Antwort: „Berlin, 13. Juni 2008, Aktenzeichen IIA2-4060II-25482/2008, Betreff Sodomie; § 184a StGB. Es gibt keine Strafvorschrift, nach der sexuelle Handlungen von Menschen mit Tieren strafbar sind, die Verbreitung tierpornografischer Schriften ist dagegen gemäß § 184a des Strafgesetzbuches strafbar. Das geschützte Rechtsgut ist allerdings nicht der Tierschutz, sondern der Schutz jugendlicher Personen vor einer Beeinträchtigung ihrer psychischen und sexuellen Entwicklung. Dem Tierschutz dient hingegen die Vorschrift des § 17 Nr. 2 des Tierschutzgesetzes. Voraussetzung ist, dass einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden zugefügt werden. Es ist eine Frage der Umstände des Einzelfalles, ob die Voraussetzungen dieser Strafvorschrift gegeben sind.“ (Zitat- und Briefende).

Auf meine Frage, ob denn überhaupt schon einmal irgendjemand wegen Tiersex in der Bundesrepublik verklagt worden sei, erging keine Antwort.
Sicher, es ist kein ausschließlich deutsches Problem, aber zu was rechtfertigt es bitteschön? Was soll man von der Lethargie regierender Parteien halten, die Misshandlungen tolerieren? Wo beginnt „Roheit“ und wann ist etwas „erheblich“? Warum gestattet man grundsätzlich eine „Benutzung“ von Geschöpfen, die ihrer Natur nach menschliche Sexbedürfnisse nicht teilen? Dass die Verbreitung tierpornografischer Schriften, die mit diesem Gesetz ganz offensichtlich vorausgesetzt werden, strafbar ist, nutzt dem geschädigten Tier (dem dieser Paragraph ohnedies nicht gilt) im Nachhinein überhaupt nichts. Was ist mit wirbellosen Tieren, also allen Krebstieren, wie zum Beispiel Hummer, oder Kraken, denen man nachsagt, sie könnten ebenso intelligent wie Menschen sein? Für den Gesetzgeber nicht schützenswert!

Es bedarf im Grunde nicht viel, um zu wissen, dass ein Tier durch sexuelle Misshandlungen leidet, nicht selten lebenslang, weil es zum Besitz Perverser gehört, denen man auch noch einen Freibrief dafür in die Tasche steckt.
In einem älteren Lexikon kann man lesen: „Die unnötige Tierquälerei ist strafbar mit Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren aufgrund des Tierschutzgesetzes von 1933“ - fragt man sich da nicht unwillkürlich „Was hat sich denn in den vergangenen 80 Jahren getan“? Dass aktuell sich eine hessische  CDU-Umweltministerin zu dem Thema äußerte, ist zu begrüßen, aber man muss hoffen, dass es wieder nicht nur etwas Halbherziges wird. Höchste Zeit für Tierschützer dran zu bleiben und die Abschaffung der Legalität von Tiermissbrauch und dessen Bestrafung zu fordern, weil es andere bislang eben nicht getan haben.

Mit dem Artikel „Sexuelle Misshandlungen an Tieren“ wird unter anderem auch deutlich, dass Schutz per Gesetz keine individuelle Angelegenheit einzelner Länder sein kann und nicht bleiben sollte. Er müsste mindestens europaweit einheitlich gelten, viel klarer und schärfer gefasst sein, und konsequenterweise in nächster Instanz weltweit ratifiziert werden, denn die Globalisierung wird nach und nach bestehende Gesetze aus den Angeln heben. Wir sollten erkennen, dass der andauernde Umbruch eine wirkliche Chance und Hoffnung ist, den Menschen, der Umwelt und den Tieren durch neue, schriftlich festgelegte, moralische Rahmenbedingungen eine (noch) bessere Welt zu schaffen. Solange wir Menschen uns nicht von selbst einschränken, bedarf es Gesetze, um unsere Opfer vor uns zu schützen!

Mit der neuen Richtlinie, dass in Deutschland ein Bußgeld verhängt werden darf, wenn ein Täter überführt worden ist, hat das Tier kaum mehr an Recht gewonnen. Abgesehen davon, dass es wahrscheinlich nur marginale Erfolge in Zukunft zu verzeichnen gibt, was die Strafverfolgung angeht, sind die tausende von Haustieren, die es deutschlandweit betrifft, kein Deut besser geschützt als zuvor. Das ist die Tragik, die dem Ganzen ewig anhaften wird.

(Volker Arndt, 2. November 2012)

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